Tagung Maretsch

Tagung in Schloss Maretsch über den Venediger Krieg

Namhafte Referenten werden sich mit bislang wenig beachteten Aspekten der neuen Techniken und propagandistischen Formen der Kriegsführung, dem Übergang von der Gotik zur Frührenaissance, den wirtschafts- und besonders geldgeschichtlichen Reformen und nicht zuletzt mit den Neuerungen in der Musik beschäftigen. Vor Abschluss des Venedigerkrieges hatte Maximilian in seiner Familienpolitik große Erfolge zu verzeichnen. Venedig war […]

Auf den Spuren Maximilians in Bozen

Einen Tag bevor Maximilian Schloss Runkelstein besuchte und durch die Wandmalereien Anregungen für sein Grabdenkmal erhielt, bestimmte er am 3. November 1501 für die Bozner „armbrust und puchsenschützen“ drei Stück „lofrer tuech“ als jährliches „Best“. Unser Rundgang durch die Altstadt betrifft die freskengeschmückten (Neuentdeckung!) Häuser der Bergamasken, wo ihre bun- ten Wolltücher aus Lovere („Lofers“) […]

Matinee mit der Musikschule Bozen auf Schloss Runkelstein

„Die guten alten Istory“ (= Historien) begeisterten König Maximilian, den „Letzten Ritter“.   Maximilian bezeichnete die großartigen, von den Vintlern, Ende des 14. Jahrhunderts in Auftrag gegebenen freskierten Helden- und Rittergeschichten als Heldenbuch. Dies in Worte zu fassen, betraute er den Bozner Zöllner Hans Ried. Der von Maximilian neben König Artus Tafelrunde aufgestellte Stuckkamin mit […]

Venedig

Maximilian und das unbesiegbare Venedig

Zur Erneuerung der alten Reichsherrschaft gehörte die formelle Kaiserkrönung in Rom. Das inzwischen französische Mailand, aber vor allem das mächtige Venedig, verweigerten Maximilian den Durchzug durch ihre Gebiete. Insofern war die Kaiserprokla- mation vom 4. Februar 1508 in Trient ein geschick- ter Schachzug Maximilians. Im Dezember des- selben Jahres schlossen sich der frischgebackene Kaiser, Frankreich, […]

Müstair und Umbrailpass: Drehscheibe zwischen Maximilian und Ludovico il Moro

Als Maximilian 1490 von Herzog Sigmund dem Münzreichen Tirol übernahm, erhielt er auch die Schirmvogtei über das Kloster Müstair. Drei Jahre später wurde der Heiratsvertrag mit Blanca Ma- ria Sforza, der Nichte des Herzogs von Mailand, Ludovico il Moro, abgeschlossen. Maximilian erhielt eine Gemahlin, die 400.000 Gulden einbrachte, die über das Wormser Joch (Umbrail) nach […]